Tag der Experimente in Potsdam

Wetter: sonnig mit ein paar Wolken
Essen: Zeltlagerfrühstück, Lunchpacket, Bratkartoffeln mit Rührei und Speck, Gurkensalat, Vanillecreme mit Mandarinen

Unser Tag fing mit einem spektakulären Frühstück an. Es war aus dem Grund spektakulär, weil Alex heute seinen 17. Geburtstag hat. Wir haben uns für Alex mal was Neues ausprobiert. Jeder Jugendleiter hat sich etwas aus dem Küchenzelt gesucht, womit man möglichst viel Lärm machen kann und hat das dann auch getan. Dazu haben wir ihm ein Geburtstagsliedchen geträllert. Im Anschluss an das Frühstück haben wir unsere Lunchpakete gepackt und uns auf die Autos verteilt. Wir machten uns dann auf nach Potsdam.
Dort angekommen sind wir ins Extavium gegangen. Das Extavium ist ein Mitmachmuseum. Dort kann man ganz viele verschiede Experimente machen und verschieden Dinge ausprobieren. Unter anderem hatten wir einen Kurs in dem wir selber Schleim hergestellt haben. Das ist einfacher als es sich anhört, man braucht eigentlich nur Wasser, Lebensmittelfarbe, Salzwasser und etwas Mehl. Alles in den richtigen Mengen vermischen und schwupps… Schleim;). Nach dem Schleimkurs haben wir das Extavium unsicher gemacht. Wir sind in einen UV-Licht Raum gegangen, haben in einen Spiegelwürfel reingeschaut und haben Labyrinthe für Mäuse gebaut.
Die Zeit ging schnell vorbei. Nachdem wir unser Lunchpacket verschlungen hatten und einem kurzen Stopp in der Kirche St. Nikolai, sind wir in Jüterbog noch ein Eis essen gegangen.
Wieder am Zeltplatz angekommen, sind wir alle noch mal ins kalte Wasser gesprungen. Ein bisschen rutschen, springen und planschen. Als die Glocke fürs Abendessen ertönte, kamen sie aus allen Ecken. Zum Abendessen gab es Bratkartoffeln mit Rührei und Speck. Zum Nachtisch gab es Paradiescreme mit Mandarine. Nach dem Abendessen werden die Spiele ausgepackt und gespielt oder es wird sich ans Lagerfeuer gesetzt.

Tagesbericht geschrieben von Clara und Vivi

Zeltlager News

9.00 Uhr: Nach einer telefonischen Auskunft bei der Berufsfeuerwehr Potsdam haben wir uns entschieden ins Extavium zum fahren.

Was wir dort alles erlebt haben gibt es heute Abend im Tagebuch zu lesen.

Zeltlager News

7.03 Uhr: Durch einen großen Waldbrand bei Fichtenwald ist die Autobahn und Teile von Potsdam gesperrt. Eigentlich ist heute ein Ausflug ins Extavium in Potsdam geplant. Nach dem Frühstück um 8.00 Uhr werden sich die Betreuer beratschlagen was wir heute unternehmen.

Eure Admins

Spiel, Spaß, Spannung am Zeltplatz

Wetter: 36 grad und es wirkt noch heißer.
Essen: Zeltlager Frühstück, Survival Mittagessen (Notration Nudelsuppe) und Reste essen abends Grillen.

Nach dem gestrigen frühen Frühstück konnten wir heute ein wenig länger schlafen. Um 8.30 Uhr klingelte unsere Essensglocke zum Frühstück. Frisch gestärkt verließen 8 mutige Überlebenskünstler den Zeltplatz Richtung Wald um dort mit Alex eine Survival Ausbildung zu machen. Dort angekommen, zeigte uns Alex, was er alles in seinem Rucksack zum überleben dabeihatte und besprochen was man für was benutzen kann. Wir teilten uns in 2 Gruppen. Die eine Gruppe versuchte, nur mit natürlichen Materialien (z.b Holz, Blätter, Moos, etc.), einen Unterschlupf zu bauen. Die andere Gruppe versuchte das Gleiche, aber mit bereits mitgebrachten Gegenständen (Müllsack, Schnur, etc.) aus Alex Rucksack. Als Nächstes beredeten wir, wie man ein Feuer richtig aufbaut (am Waldbrand heute sind wir übrigens nicht schuld…). Danach bauten wir einen Sonnenkompass aus Stöcken und kontrollierten diesen mit einem richtigen Kompass. Natürlich durfte auch die Kletterübung nicht fehlen, wir versuchten mit einem Klappspaten als Enterhaken und einem Kletterseil ein Hindernis (Fluss, einen tiefen Graben, etc.) zu überwinden, dabei wurden wir mit einem Klettergurt gesichert. Danach hatten wir solch einen Kohldampf, dass wir zurück zum Zeltplatz fuhren, um dort unser „Survivalmittagessen“ zu kochen. Dieses bestand aus einer, auf dem eigens gebauten Hobokocher (große geöffnete Konservendose mit Luftlöchern und einer Brennholzeinwurfklappe) zubereiteten, Nudelsuppe. Der Rest, der an der Ausbildung nicht teilgenommen hatte vergnügte sich mit Einkaufen, Schlafen und eine Erfrischung im Pool. Nach dem Abendessen gab es noch die Möglichkeit nochmal zum Gerätetauchen zu gehen. Den Rest des Tages ließen wir gemeinsam am Lagerfeuer bei Stockbrot ausklingen. Durch die vielen Waldbrände musste die Feuerwehr Jüterbog ihre Grilleinladung leider verschieben sodass wir unser Abendessen heute selber Kochen mussten.

Tagesbericht geschrieben von Thorsten und Julien.

Anmerkung der Redaktion: Aus datenschutzrechtlichen Gründen ist es uns nicht möglich, Bilder wären des öffentlichen Betriebes aus dem Schwimmbad zu veröffentlichen.

Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!

Wetter: Heiß mit viel Sonne (33°C)
Essen: Zeltlagerfrühstück, Lunchpaket, Döner/Pizza

Heute sind wir das erste Mal während unseres Zeltlagers in unsere Bundeshauptstadt Berlin gefahren. Der Tag begann um 7.00 Uhr mit dem bekannten Zeltlagerfrühstück und dem Packen der Lunchpakete. Um 8.00 Uhr sind wir dann mit unseren MTFs zum Bahnhof in Jüterbog gefahren, von wo aus wir mit dem RE 3 nach Berlin aufgebrochen sind.
In Berlin haben wir dann als erstes das Mauermuseum am Checkpoint Charlie angeschaut, uns mit der zeitgenössischen Propaganda von „Ivans“, „Amis“ und „Tommys“ beschäftigt und uns die Fluchtfahrzeuge angeschaut, mit denen Bürger der DDR über die Berliner- und gesamtdeutsche Grenze geflüchtet sind. Darunter ein VW Käfer, dessen Kofferraum ausgehöhlt wurde, um Flüchtende zu verstecken oder ein Ultraleichtflugzeug, das mit einem sowjetischen Tarnanstrich und einem „Sowjetstern“ angestrichen wurde, um ungehindert den Luftraum über der Grenze überqueren zu können. Ebenfalls wurde auch der Heißluftballon ausgestellt, mit dem zwei Familien nachts über die Grenze geflüchtet sind. Bereits im Vorfeld des Zeltlagers haben wir bei den Ausbildungsabenden „Eine Grenze quer durch Deutschland“ darüber gesprochen und auch den Film „Mit dem Wind nach Westen“ gesehen, der die Ereignisse der Heißluftballonfahrt originalgetreu darstellt.
Nach dem Mauermuseum sind wir mit dem größten Fesselballon der Welt, bezeichnenderweise „WELT-Ballon“ genannt, gefahren. Dieser Ballon hängt an einem Stahlseil und fährt auf 150 Meter in die Höhe, so dass wir hier die ganze Berliner Skyline, das Regierungsviertel, den Fernsehturm, den Reichstag und den Arbeitsplatz unserer Bundeskanzlerin Angela Merkel und das Bundeskanzleramt von oben bestaunen konnten.
Nach der Ballonfahrt sind wir mit der U-Bahn zum Alexanderplatz gefahren und haben dort die Gruppen getrennt. Der eine Teil ist in das Berlin Dungeon gegangen, der andere Teil hat eine Sehenswürdigkeitstour mit einem Bus gemacht.
Die „Mutigen“ unter uns haben die 10-minütige Strecke zum Dungeon in freudiger Erwartung auf die anstehenden Gruselmomente zurückgelegt und sind nach einem letzten Gruppenbild am Eingang in die Berliner Unterwelt eingetaucht. Und die nächsten 60 Minuten auch nicht wieder ans Tageslicht gekommen. Verschiedene Folterwerkzeuge sind dabei genau so zum Einsatz gekommen wie die Verurteilung zum „Fashion-Killer“. Ab und an hatte man ein Messer im Rücken oder auch mal einen freien Fall zu absolvieren. Also alles in allem ein gruseliger Nachmittag … mal schauen, ob dem auch noch eine gruselige Nacht folgt …
Die zweite Gruppe hat auf ihrer Busfahrt, begleitet von zwei Erzählern, in die Berliner Kultur und Geschichte eintauchen können, in zwei Stunden konnten so der Reichstag, das Bundeskanzleramt, das Schloss Bellevue, das Brandenburger Tor, der Kurfürstendamm, der Checkpoint Charlie, die Botschaften, die Kaiser Wilhelm Gedächniskirche und noch viele weiteren Sehenswürdigkeiten von der Straße aus bestaunt werden.
Zum Ende des Tages sind wir am Bahnhof Alexanderplatz in einen Döner Kebab Imbiss eingefallen und haben die 19 hungrigen Münder der Zeltlagerer gestopft.
Nach der Rückfahrt auf den Lagerplatz in Jüterbog haben viele noch die Gelegenheit zum Schwimmen genutzt. Der Rest des Abends wird beim Lagerfeuer, in Erwartung des morgigen Zeltplatztages, ausklingen.

Tagesbericht geschrieben von Harald und Alexander

Anmerkung der Redaktion: Wir durften leider keine Fotos im Mauermuseum und im Berlin Dungeon machen.